Am 8. März jährt sich zum 91. Mal ein düsteres Kapitel deutscher Vergangenheit: Die Bücherverbrennung auf dem Wettiner Platz in Dresden zählte deutschlandweit zu den ersten und diente der Vernichtung kritischen Denkens. Mit der Beseitigung marxistischer, jüdischer, pazifistischer und jeglicher Literatur, die dem NS-Weltbild widersprach, begann die systematische Verfolgung unliebsamer Schriftsteller und damit die Gleichschaltung des kulturellen, künstlerischen und wissenschaftlichen Lebens.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen möchte auch in diesem Jahr an die Dresdner Bücherverbrennung erinnern und lädt Sie herzlich zur Matinee „Lasst uns das Erinnern nicht vergessen“ ein. Mit einer Mischung aus Ernst und Satire wird das Erinnern an den 8. März 1933 zum Anlass genommen, um einen Blick auf die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen zu werfen.